Ganz im Zeichen der Landwirtschaft.

An unserem letzten Tag in Quepos besuchen wir den Bauernmarkt von Quepos und eine nahegelegene Kakaoplantage. In letzterer erfahren wir hautnah wie Kakao angebaut und schrittweise verarbeitet wird. Wir dürfen bei jedem Verarbeitungsschritt tatkräftig zupacken und vor allem probieren… eine wahre sensorische Offenbarung, und der Vergleich sogar zu unserer heimischen qualitativ hochwertigen Schokolade fällt massiv zu Gunsten des Tico-Produkt aus! Nebenher produzieren wir noch – unter stetiger Beobachtung der beiden Ochsen Fast und Furious – Zuckerrohrsaft, welchen es als kühlen Sirup oder als feurigen Schnaps zu geniessen gibt.

Kontrastprogramm: Von der Hacienda Baru in den Yachthafen von Quepos

Nach dem eher überlaufenen Manuel Antonio Nationalpark zieht es uns in eine etwas abgelegene grüne Oase, der Hacienda Baru rund 30km von Quepos entfernt. Das weitläufige zur Hacienda gehörige Regenwaldschutzgebiet ist eher trocken und beherbergt nebst Faultieren auch eine Art Wildschweine. Auf dem vorgelagerten Strandabschnitt sind wir mutterseelenallein, in beide Richtungen kilometerweit niemand zu sehen… Von der Hitze erholen wir uns mit einem kühlen Drink am hoteleigenen Pool und gehen in den Yachthafen von Quepos essen. Das Miami-Jetset-Flair passt irgendwie nicht ganz dahin, sind wir der Meinung…

Ausflug in den Manuel Antonio Nationalpark

Schon die Anfahrt lässt einen die touristische Ausprägung des Nationalparks vermuten, mal drin, sind wir aber positiv überrascht. Touristen und Einheimische sind gleichermassen unterwegs; während erstere eher auf der Pirsch sind, um Faultiere, Weisskopf- und Brüllaffen, Tukane, Aguti und Waschbären zu sehen, streben letztere zielsicher die beiden langgezogenen Sanstrände an. Man merkt, der 26.12. ist ein nationaler Feiertag. Unsere ausgedehnten Spaziergänge im Park bringen uns viele Tiere vor die Linse. Den Abend lassen wir in einer einfachen Soda-Strassenbeiz zu Ende gehen…

Und ab geht‘s an die Pazifikküste!

Kaum ist Bea reisetauglich packen wir unsere Siebensachen und cruisen zuerst Richtung Westen und dann ‘gen Süden. Das Nationalstrassennetz ist in erstaunlich gutem Zustand, die Ticos geben sich heute verkehrstechnisch sehr Mühe, wohl weil sie entweder mit oder zu Grandpa/Grandma unterwegs sind. In Quepos angekommen richten wir uns im Tabulia Tree Resort ein, lernen die Iguana-Poolgenossen kennen und erkundschaften die nähere Umgebung… inkl. Original CIA-Flugzeug, das zu einer Bar umfunktioniert wurde.

error: Content is protected !!