Und ab geht‘s an die Pazifikküste!

Kaum ist Bea reisetauglich packen wir unsere Siebensachen und cruisen zuerst Richtung Westen und dann ‘gen Süden. Das Nationalstrassennetz ist in erstaunlich gutem Zustand, die Ticos geben sich heute verkehrstechnisch sehr Mühe, wohl weil sie entweder mit oder zu Grandpa/Grandma unterwegs sind. In Quepos angekommen richten wir uns im Tabulia Tree Resort ein, lernen die Iguana-Poolgenossen kennen und erkundschaften die nähere Umgebung… inkl. Original CIA-Flugzeug, das zu einer Bar umfunktioniert wurde.

Und es kommt anders, als man denkt…

Bea fällt grippebedingt flach, die Rückreise von Tortuguero nach Guapiles wird zur Tortur, an eine Weiterreise ins Talamanca-Gebirge zur ersehnten Trogon-Lodge und dem Quetzal-Nationalpark ist nicht zu denken. Unterwegs sehen wir wie für die so selbstverständlich im Migros gekauften Bananen hart geschuftet werden muss, allenthalben muss der Bus vor traversierenden Bananenstauden anhalten. Mit dem Mietwagen fahren wir auf demselben Weg wie bei der Anreise nach San José zurück, wo wir uns in einem ziemlich durchschnittlichen Hotel niederlassen, wohl für zwei Nächte und somit über Weihnachten. Die Nerven liegen blank… 😐

Heute hat‘s nur einmal geregnet!

Die Karibikküste von Costa Rica wird uns als kopfwehbereitendes Feuchtgebiet in Erinnerung bleiben, keine Frage. Wie sich rund 50mm Regen in 24h anfühlen bei gut und gerne 25 Grad, da bleibt kein Hemd trocken… Mit Ausflügen zu Fuss nach Tortuguero, in den hoteleigenen botanischen Garten (man lese „Rundgang in den Dschungel geschlagen“) sowie auf den Cerro Tortuguero – mit 119m.ü.M. der höchste Punkt weit und breit – ist der Tag bereits ausgereizt. Bei Flut auf Seite Meer und Rückstau des Tortuguero-Flusses scheinen die Tage dieser fruchtbaren und bezüglich Nistplatz für allerlei Meeresschildkröten angezählt, der Klimawandel wird hier einen hohen Tribut zollen…

Early bird…

In den Ferien um halb fünf aufstehen, das macht nur wer etwas Grossartiges vorhat! Zwei ausgedehnte und sehr (!) feuchte Bootstouren später begreifen wir, wie‘s in den Tropen funktioniert: Feuchte ist ein Dauerzustand, Geduld essentiell… und letzteres wurde belohnt, mit Krokodilen, Kaimanen, Faultieren, drei Tukan-Arten und einer Vielzahl an weiteren Vögeln, einfach wunderbar!

Das Abenteuer Costa Rica beginnt…

Nach achtzehnstündiger Reise von Zürich über Frankfurt nach San José, der Hauptstadt von Costa Rica, sind wir heute mit einem proppevollen Touristenbus an die Karibikküste gefahren. Dabei haben wir den Braulio Carillo Nationalpark, etliche Kaffee- und Ananas-Plantagen sowie per Langschiff ein paar Kilometer des Tortuguero Nationalparks durchquert. Auf einer schmalen Landzunge zwischen karibischer Meeresküste und Tortuguero-Fluss verbringen wir unter tosendem Lärm von tropischem Regen und Urwaldgeräuschen die Nacht…

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